Bittere Lebensmittel - Wie der menschliche Körper reagiert und was er davon hat
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Heutzutage geht man davon aus, dass der menschliche Körper in der Lage ist, fünf Grundtypen von Geschmäckern zu erkennen: süß, salzig, sauer, bitter und umami. Unter ihnen können bittere Lebensmittel extreme und sehr unterschiedliche Meinungen bei verschiedenen Gruppen hervorrufen.
Ein bitteres Lebensmittel ist das genaue Gegenteil eines sauren Lebensmittels, denn je niedriger der pH-Wert des Lebensmittels ist, desto saurer ist es, und je höher der pH-Wert, desto bitterer ist es.
In der Natur ist der charakteristische hohe pH-Wert der Bitterkeit ein Anzeichen für Gift, sei es bei natürlich giftigen Früchten oder verdorbenen Lebensmitteln.
Die Reaktion des Körpers auf bittere Lebensmittel
Wenn wir bittere Lebensmittel zu uns nehmen, reagiert unser Körper mit einer automatischen Reaktion, die ihn schützen soll, um den Verzehr von möglicherweise giftigen Lebensmitteln zu vermeiden.
Um eine Verunreinigung zu vermeiden, reagiert der Körper mit dem Schließen der Stimmritze, starkem Speichelfluss und Magenkontraktionen, da die geschlossene Stimmritze das Verschlucken verhindert und der starke Speichelfluss die Ausscheidung der Nahrung begünstigt.
Außerdem kann die Wahrnehmung des Geschmacks variieren, je nachdem, woher die Bitterkeit des Lebensmittels stammt. Kommt sie von Alkaloiden (giftige Substanz in hoher Konzentration), ähnelt sie dem Jiló oder dem Bierhopfen. Die Bitterkeit, die von der Verbrennung kommt, vermittelt dagegen ein Gefühl der Sicherheit.
Supertaster
Obwohl jeder Mensch die gleiche Anzahl an Geschmacksrezeptoren besitzt, ist die Wahrnehmung des Bittergeschmacks sehr unterschiedlich. Diese Intensität hängt von der genetischen Individualität ab und sollte nicht mit Schnickschnack in Verbindung gebracht werden. Wenn es zwei dominante Gene für die Bitterwahrnehmung gibt, ist der Geschmack präsenter als z. B. bei Menschen mit einem rezessiven Gen.
Diejenigen, die beide dominanten Gene haben, werden als Supertaster bezeichnet. Bei diesen Menschen sind alle Geschmacksrichtungen extremer, so dass eine Vorliebe für mildere Geschmacksrichtungen üblich ist. Die Ausnahme ist eine Vorliebe für mehr Salz, da es hilft, Bitterkeit zu reduzieren.
Der Nachteil liegt in den möglichen Auswirkungen auf die Ernährung und die Gesundheit. Sobald eine Person reduziert dunkelgrün oder lila Gemüse (gesünder und traditionell bitter), verlieren ihre Vorteile.
Vorteile von bitteren Lebensmitteln
Jiló
Die Jiló ist eine Frucht, die reich an den Vitaminen A und C sowie dem B-Komplex ist. Sie enthält außerdem Mineralien wie Eisen, Kalzium und Magnesium sowie Antioxidantien. Dadurch hilft sie, den Cholesterinspiegel zu senken, indem sie die Arterien schützt.
Almeirão
Der große Nutzen der Mandel besteht darin, dass sie die Leberfunktion und die Entgiftung des Körpers anregt und somit die Gesundheit von Organen wie Leber, Gallenblase und Milz fördert.
Aubergine
Siehe auch: Was ist senpai? Herkunft und Bedeutung des japanischen BegriffsAuberginen gehören zu den beliebtesten bitteren Lebensmitteln, da sie reich an Wasser und Ballaststoffen sind und den Körper mit Flüssigkeit versorgen und den Darm regulieren.
Siehe auch: Titanen der griechischen Mythologie - Wer sie waren, Namen und ihre GeschichteZichorie
Die Zichorie ist reich an den Vitaminen A, B und C und hat mehrere positive Wirkungen auf die Gesundheit, vor allem harntreibende, abführende, entschlackende und magenstärkende Wirkungen.
Okra
Viele Menschen lehnen die Okra wegen ihres Schleims ab, aber sie ist reich an Nährstoffen, die das Sehvermögen und das Wachstum fördern (Vitamine A und B), die Knochen- und Zahnbildung unterstützen (Mineralstoffe) und den Darm regulieren (Ballaststoffe).
Senf
Die wohltuenden Eigenschaften von Senf sind seit der griechischen Antike bekannt. Das Lebensmittel hat heilende Eigenschaften, da es die Gefäße der Haut erweitert und reizt. Auf diese Weise fördert es die Durchblutung des Bereichs und lindert Schmerzen.
Kaffee
Kaffee ist sicherlich eines der beliebtesten Getränke der Welt und vor allem für seine stimulierenden Eigenschaften bekannt: Er blockiert die Adenosinrezeptoren, stimuliert die Neurotransmitter und fördert die Energiespitzen.
Dunkle Schokolade
Und schließlich hat die bittere Version der Schokolade, auch wenn sie eher in ihrer süßen Form vorkommt, interessante Eigenschaften. Vor allem der mäßige und häufige Verzehr dieses Lebensmittels kann eine beruhigende Wirkung haben und Stress reduzieren.
Quellen : Der Kaffeereisende, Gazeta do Povo, Thpanorama
Bilder : verywell health, Natur, das Rückenetikett, Tudo Gostoso, Mental Floss, Inc.