Larry Page - Die Geschichte des ersten CEO und Mitbegründers von Google

 Larry Page - Die Geschichte des ersten CEO und Mitbegründers von Google

Tony Hayes

Larry Page, oder Lawrence W. Page, ist einer der Ingenieure hinter der Gründung von Google. 1973 in Ann Arbor, Michigan, USA, geboren, war er für die Entwicklung der Suchmaschine verantwortlich und wurde später zusammen mit seinem Partner Sergey Brin zu einer Referenz im Internet.

Darüber hinaus war Larry der erste CEO des Unternehmens nach dessen Gründung.

Im Jahr 2013 erzählte uns Larry Page, dass er viele Bücher und Technikmagazine konsumiert und technische Objekte auseinandergenommen hat, um zu sehen, wie sie funktionieren.

Geschichte

Die Eltern von Larry Page, Carl und Gloria Page, waren Professoren an der University of Michigan, so dass Computer und Technologie ein Teil des Familienlebens waren und den kleinen Larry motivierten.

Neben Computern studierte er auch Musikkomposition, Flöte und Saxophon. Die Fähigkeit, mit Musik umzugehen, war also grundlegend für die Entwicklung der Wahrnehmung von Geschwindigkeit und Zeit, die für das Funktionieren von Google in der Zukunft wichtig sind.

Als 12-Jähriger entwickelte Larry den Traum vom Unternehmertum, nachdem er etwas über Nikola Tesla gelernt hatte. Der serbische Erfinder war für die Grundlagen moderner Stromerzeugungssysteme verantwortlich, starb jedoch verschuldet, weil er keine unternehmerischen Fähigkeiten besaß, so dass Page wusste, dass er in der Lage sein musste, seine Ideen auf dem Markt umzusetzen und sie nicht nur in seinem Kopf zu behalten.

Schon bald nach seinem Schulabschluss studierte er Computertechnik an der University of Michigan und promovierte anschließend in Informatik an der renommierten Stanford University. Dort kam ihm die erste Idee für Google.

Siehe auch: Edir Macedo: Biographie des Gründers der Universellen Kirche

Larry Page schlug seinem Mentor eine Form der Internetstruktur vor, bei der die Seiten durch Links miteinander verbunden sind. Wie bei herkömmlichen wissenschaftlichen Arbeiten, bei denen künftige Zitate den Wert der Forschung erhöhen, könnten also auch Websites auf diese Weise klassifiziert werden. Je mehr Verbindungen sie haben, desto relevanter sind sie.

Die Geburt von Google

Die erste Version des Projekts hieß zunächst BackRub und umfasste neben Larry Page auch andere Stanford-Studenten sowie den Google-Partner Sergey Brin.

Für BackRub entwickelte das Duo den PageRank, ein System zur Einstufung von Seiten in ein Relevanzranking. Damals analysierten die Suchmaschinen nur die Anzahl der Vorkommen eines gesuchten Begriffs auf der Seite.

Ursprünglich befand sich das Büro des Duos in Brins Wohnheimzimmer in Stanford, weil sie die Internetgeschwindigkeit von Stanford nutzen wollten, um so viele Seiten wie möglich zu indizieren, aber der Server war so ausgelastet, dass fast die Hälfte der lokalen Internet-Bandbreite verbraucht wurde und der Server sogar einige Male ausfiel.

Im August 1996, nach fünf Monaten Arbeit, ging die erste Version von Google mit 75 Millionen indexierten Seiten und 207 Gigabyte heruntergeladenen Inhalten online. Der Name wurde durch das Wort googolplex inspiriert und wurde erst durch einen Tippfehler zu google.

Erfolg

Am 15. September 1997 registrierten Larry Page und Sergey Brin offiziell die Domain google.com. Zu diesem Zeitpunkt war das Duo bereits aus Stanford heraus und brauchte einen neuen Standort für das Unternehmen, also mieteten sie schließlich die Garage von Susan Wojcicki, einer damaligen Kommilitonin und heutigen CEO von YouTube.

Da die Miete pro Quadratmeter gezahlt wurde, beschloss Page, die Maschinen zu renovieren. Dabei entfernte er beispielsweise Teile wie den Netzschalter und ordnete die Platinen neu an, so dass 30 Mal mehr Server auf demselben Raum untergebracht werden konnten als beim Konkurrenten. Obwohl der Server innovativ war, brauchte er dennoch finanzielle Investitionen, um zu wachsen.

1999 investierten Sequoia Capital und Kleiner Perkins 25 Millionen Dollar in Google, allerdings unter einer Bedingung: Larry Page durfte nicht länger CEO sein und das Unternehmen musste einen älteren und erfahreneren Manager einstellen. Die Bedingung wurde zwar akzeptiert, hielt aber nicht lange an.

Damals bat der damalige Chef von Kleiner Perkins darum, dass zumindest Larry Page mit Leuten aus der Branche sowie mit Steve Jobs und Jeff Bezos sprechen sollte. Der Plan ging auf, denn Page stimmte zu, dass er Hilfe brauchte.

Beaufsichtigung

Ab August 2001 wurde Google von Eric Schmidt, dem ehemaligen CEO von Novell, geleitet, und Larry Page wurde Vizepräsident für Produkte.

Obwohl er eine weniger prominente Position innehatte, war er dennoch für die großen Markteinführungen des Unternehmens verantwortlich, wie z. B. Gmail und YouTube. 2005 veranlasste er Google übrigens, das Startup Android für 50 Millionen Dollar zu kaufen, ohne das Wissen des CEO, um Google in die Welt der Laptops zu führen.

Die Markteinführung des iPhones im Jahr 2007 zeigte, dass das Unternehmen in das richtige Geschäft investierte. Der Erfolg von Android reichte jedoch nicht aus. Gleichzeitig litt das Unternehmen unter Nachrichten über ein schlechtes Betriebsklima und zu viel organisatorische Bürokratie. Dies reichte aus, damit neue Ingenieure Google nicht mehr als beste Option ansahen, sondern sich bei Facebook umsahen.

Larry Page geht in den Ruhestand

Zusätzlich zu den Berichten über schlechtes Wetter war Google nicht mehr so innovativ wie zuvor, was Larry Page frustrierte, so dass er schließlich in die Position des CEO zurückkehrte, um Veränderungen zu fördern.

Im Jahr 2013 beschloss Page, der für seinen Ruf als Unruhestifter und Hitzkopf bekannt war, der angespannten Atmosphäre im Unternehmen ein Ende zu setzen. Er führte ein Null-Toleranz-Klima für Streitereien ein, um die Atmosphäre zu erneuern und interne Kriege zwischen Entwicklern zu beenden.

Zusammen mit Sergey Brin war Page auch für eine wichtige Veränderung verantwortlich: die Gründung von Alphabet. Die Holdinggesellschaft begann, Google und andere Initiativen zu bekämpfen. Zu diesem Zeitpunkt verließ Page die Position des Google-CEO und übernahm die Leitung von Alphabet, wo er sich mit Innovationsprojekten wie autonomen Autos und Flugzeugen, intelligenten Brillen und Drohnen befasste.

Siehe auch: Einkaufen im Deep Web: Seltsame Dinge werden dort angeboten

Im Jahr 2019 trat Page jedoch als CEO von Alphabet zurück und kündigte seinen Rücktritt an.

Quellen Tech Channel, Info Money, Suno Research

Bilder Business Insider, Expert Digital

Tony Hayes

Tony Hayes ist ein renommierter Autor, Forscher und Entdecker, der sein Leben damit verbracht hat, die Geheimnisse der Welt aufzudecken. Geboren und aufgewachsen in London, war Tony schon immer vom Unbekannten und Geheimnisvollen fasziniert, was ihn auf eine Entdeckungsreise zu einigen der entlegensten und rätselhaftesten Orte der Welt führte.Im Laufe seines Lebens hat Tony mehrere Bestseller und Artikel zu den Themen Geschichte, Mythologie, Spiritualität und antike Zivilisationen geschrieben und dabei auf seine ausgedehnten Reisen und Forschungen zurückgegriffen, um einzigartige Einblicke in die größten Geheimnisse der Welt zu bieten. Er ist außerdem ein gefragter Redner und trat in zahlreichen Fernseh- und Radiosendungen auf, um sein Wissen und seine Expertise weiterzugeben.Trotz all seiner Erfolge bleibt Tony bescheiden und bodenständig und immer bestrebt, mehr über die Welt und ihre Geheimnisse zu erfahren. Er setzt seine Arbeit auch heute fort, indem er seine Erkenntnisse und Entdeckungen über seinen Blog „Secrets of the World“ mit der Welt teilt und andere dazu inspiriert, das Unbekannte zu erkunden und die Wunder unseres Planeten anzunehmen.