Der Club der toten Dichter - Alles über den revolutionären Film

 Der Club der toten Dichter - Alles über den revolutionären Film

Tony Hayes

Der preisgekrönte Film "Der Club der toten Dichter", der 1990 in die Kinos kam, brachte wichtige Überlegungen und Lehren, die so wichtig sind, dass der Film noch heute als Referenz gilt.

Mit einer unglaublichen und revolutionären Geschichte und einem gut durchdachten Plot erregte der Film damals die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Der Film "Der Club der toten Dichter" hat nicht nur Generationen inspiriert, sondern wurde auch als Beispiel für eine Lebenslektion verwendet, in der die Menschen dazu angehalten werden, den Moment intensiv zu leben und die Verwirklichung ihrer Träume zu suchen. Der zentrale Punkt des Films ist jedoch, die Menschen zu lehren, selbst zu denken, und zwar auf eine Art und Weise, die sie zum Nachdenken bringtKritik.

Trotz des geringen Budgets von 16 Millionen Dollar spielte der Film weltweit 235 Millionen Dollar ein und war damit einer der umsatzstärksten Filme des Jahres.

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Im Mittelpunkt des Klassikers steht der Literatur- und Poesielehrer John Keating, gespielt von dem 2014 verstorbenen, unglaublichen Schauspieler Robin Williams.

Der Club der toten Dichter spielt im Jahr 1959 an der Welton Academy, einer Highschool nur für Jungen, die zu jener Zeit als die renommierteste Highschool der Vereinigten Staaten bekannt war. Sie war nicht nur eine renommierte Schule, sondern auch streng in ihren Standards und wurde von der Elite besucht.

Der Club der toten Dichter

Dead Poets Society ist ein Drama unter der Regie von Peter Wes und erzählt die Geschichte eines Professors, eines ehemaligen Studenten, der den Posten eines pensionierten Literaturprofessors übernimmt.

Die unorthodoxen Methoden des Lehrers John Keating gefielen den Eltern, Lehrern und der Leitung der Welton Academy jedoch nicht, da die Schule auf vier Grundsätzen beruhte, nämlich Tradition, Ehre, Disziplin und Exzellenz.

Mit anderen Worten: Sie legten Wert auf eine strenge und konservative Erziehung, die damals große Führungspersönlichkeiten hervorbrachte. Da die Eltern einen starken Einfluss auf die Berufswahl ihrer Kinder hatten, folgten diese häufig den Wünschen ihrer Eltern.

Während die Schüler, die anfangs von seinen Methoden überrascht sind, sich immer mehr in den Unterricht einbringen, lernen sie, ihre Schwierigkeiten zu überwinden und selbständig zu denken.

In seinem Unterricht versuchte er auch, die Schüler zu ermutigen, ihre Träume und Ambitionen zu verfolgen und die Momente zu genießen, in denen sie lebten - mit anderen Worten: carpe diem, eine Botschaft, die im Film stark betont wird.

Bedeutende Schauplätze

In einer der eindrucksvollsten Szenen bittet der Lehrer die Schüler in der ersten Stunde, Blätter aus dem Buch herauszureißen, weil sie nicht wichtig seien, sondern weil sie sich die Antwort selbst ausdenken sollten, was natürlich alle Schüler überraschte, denn so hatten es die anderen Lehrer nicht gemacht.

Mr. Keating, wie er von den Schülern genannt wurde, nutzte seinen Unterricht, um das kritische Denken anzuregen, die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Ein Beispiel dafür ist die bekannte Szene, in der der Lehrer auf den Tisch steigt und die Schüler fragt, warum er da sei. Und seine Antwort war, dass es darum ginge, eine andere Sichtweise auf die Situation zu haben.

Ein weiterer bemerkenswerter Punkt des Films ist die Art und Weise, wie der Lehrer jeden Schüler wahrnimmt, seine Grenzen entdeckt und ihm hilft, sie zu überwinden, ihn aber immer mit Bildung und Respekt behandelt.

Herkunft des Namens

In dem Spielfilm erfahren die Schüler, dass Herr Keating nicht nur ein ehemaliger Schüler war, sondern auch einer Gruppe angehörte, die sich "Verein der toten Dichter" nannte. Auf Nachfrage erklärte er ihnen, dass es sich um einen Leseclub handelte, in dem Schüler Gedichte lasen. Daraufhin beschlossen die Schüler, das Gleiche zu tun.

Neben der Poesie entdeckten die Schüler ihre Leidenschaften wie Theater, Musik und Kunst. Durch inspirierende Lesungen, widersprüchliche Entdeckungen und die Folgen neuer Entscheidungen bringt der Film Reflexionen und Lehren, die ihn zu einem Kinoklassiker machen.

Am Ende des Films wird Professor Keating jedoch von der Schule entlassen. Als er den Raum verlässt, wird er von seinen Schülern überrascht, die ihn imitieren und auf ihre Tische klettern, um eine Zeile aus einem Gedicht zu wiederholen, das er in seiner ersten Klasse zitiert hatte: Oh Captain, My Captain.

Damit haben die Schülerinnen und Schüler ihre Wertschätzung und Dankbarkeit für alles, was ihnen beigebracht wurde, deutlich gemacht, so dass Herr Keating gerührt jeden einzelnen ansieht und sich bedankt.

Der Film wurde sowohl von den Filmkritikern mit 84 % Zustimmung als auch vom Publikum mit 92 % Zustimmung gelobt.

Rezension des Films Der Club der toten Dichter

Laut Filmkritikern kritisiert der Film das Erziehungssystem und die traditionalistischen Werte der Gesellschaft, die sich gegen die Individualität des Menschen richten.

Das zentrale Thema des Films sind daher die konservativen und traditionellen Vorgaben, sowohl von der Gesellschaft als auch von den Eltern selbst, die mit den Bedürfnissen, Träumen, Ideen und Wünschen der Schüler in Konflikt geraten.

In diesem Zusammenhang versucht Professor Keating, seine Studenten durch die Verwendung von Zitaten klassischer Denker und Dichter aus der Literatur zu ermutigen, sich eigene Gedanken zu machen und keine vorgefertigten Antworten aus Büchern zu geben, was jedoch dem von der Gesellschaft auferlegten System widerspricht.

Daher ist "Die Gesellschaft der toten Dichter" ein unverzichtbarer Film für den pädagogischen Bereich, denn das zentrale Thema hat alles mit dem zu tun, was Pädagogen heutzutage in ihren Klassen unterrichten. Mit anderen Worten: Denken Sie selbst nach und konstruieren Sie Ihre eigene Antwort.

Neben Robin Williams (John Keating) sind in "Der Club der toten Dichter", dessen Drehbuch von Tom Schulman stammt, auch großartige Schauspieler wie Ethan Hawke (Todd A. Anderson), Robert Sean Leonard (Neil Perry), Allelon Ruggiero (Stephen K.C. Meeks Jr.), Gale Hansen (Charlie Dalton), Josh Charles (Knox T. Overstreet), Dylan Kussman (Richard S. Cameron), James Waterston (Gerard J. Pitts), Norman Lloyd(Herr Nolan), unter anderem.

Gesellschaft der toten Dichter Auszeichnungen

1990 wurde der Spielfilm für den Oscar in den Kategorien Bester Film, Beste Regie und Bester Hauptdarsteller (Robin Williams) sowie Bestes Originaldrehbuch, das als Bestes Originaldrehbuch ausgezeichnet wurde.

Im selben Jahr wurde er nominiert für den Goldener Globe in den Kategorien Bester Film - Drama, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller - Drama (Robin Williams) und Bestes Drehbuch, während bei BAFTA (UK) gewann in den Kategorien Bester Film und Bester Soundtrack.

Bereits 1991, in César-Preis (Frankreich) in der Kategorie "Bester ausländischer Film" sowie zahlreiche andere wichtige Auszeichnungen in der Welt des Films.

Kuriositäten des Vereins der toten Dichter

1- John Keating wurde kaum von Robin Williams gespielt

Unter den Schauspielern, die für die Rolle des Professors in Frage kamen, waren Liam Neeson, Dustin Hoffman und Bill Murray, aber sobald Regisseur Peter Weir die Regie übernahm, entschied er sich für Robin Williams, was sich schließlich als die perfekte Wahl erwies.

2- Die Handlung von Der Club der toten Dichter

Um den Film natürlich wirken zu lassen, wurde er in chronologischer Reihenfolge gedreht, denn auf diese Weise wird im Laufe der Handlung die Entwicklung der Beziehungen zwischen den Schülern und dem Lehrer sowie der Respekt und die Bewunderung der Schüler deutlich.

Und als Referenz gab der Regisseur den Schauspielern Bücher, die das Leben von Teenagern in den 1950er Jahren schildern.

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Ursprünglich sollte der Film mit dem Tod von Professor Keating an Leukämie enden, aber der Regisseur hielt es für besser, die Aufmerksamkeit auf die Studenten zu lenken.

3- Wegen eines Traums

Der Grund, warum der Schauspieler Robin Williams die Rolle annahm, war, dass er als Kind davon träumte, einen Lehrer wie Mr. Keating zu haben.

4- Beziehungen

Damit sich die Schauspieler kennenlernen und eine Freundschaft und Verbundenheit untereinander entwickeln konnten, entschied sich der Regisseur dafür, sie alle in einem Raum unterzubringen und Williams während der Dreharbeiten völlige kreative Freiheit zu lassen.

5- Lebenserfahrungen

Die Geschichte von "Der Club der toten Dichter" basiert auf den Lebensgeschichten des Regisseurs und des Drehbuchautors, die beide an einer Jungenschule studiert haben. Neben dem Lehrer ließen sich die Schüler auch von Kollegen aus jener Zeit inspirieren.

6- Ein Zitat, das in die Geschichte einging

Nach Angaben der Amerikanisches Filminstitut Der von Professor Keating im Film zitierte Satz "Carpe diem - Nutzt den Tag, Kinder, macht euer Leben außergewöhnlich" wurde auf Platz 95 der 100 meistzitierten Filmsätze der Geschichte gewählt.

Der Ursprung des Ausdrucks Carpe diem stammt jedoch aus einem Buch des römischen Dichters und Philosophen Quintus Horatius Flaccus. Auch im Film, Ein fast perfekter Babysitter 1993, Robin Williams zitiert denselben Satz mit einem Verweis auf den Club der toten Dichter.

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Quellen: Adoro Cinema, Guia do estudante, Andragogia, Stoodi, Rede Globo

Bilder: Meine Lieblingsserie, Jetss, Blog Flávio Chaves, Zint, Cinemateca, Contioutra, Guia do estudante, Youtube, Pinterest, Imagem vision, Best glitz

Tony Hayes

Tony Hayes ist ein renommierter Autor, Forscher und Entdecker, der sein Leben damit verbracht hat, die Geheimnisse der Welt aufzudecken. Geboren und aufgewachsen in London, war Tony schon immer vom Unbekannten und Geheimnisvollen fasziniert, was ihn auf eine Entdeckungsreise zu einigen der entlegensten und rätselhaftesten Orte der Welt führte.Im Laufe seines Lebens hat Tony mehrere Bestseller und Artikel zu den Themen Geschichte, Mythologie, Spiritualität und antike Zivilisationen geschrieben und dabei auf seine ausgedehnten Reisen und Forschungen zurückgegriffen, um einzigartige Einblicke in die größten Geheimnisse der Welt zu bieten. Er ist außerdem ein gefragter Redner und trat in zahlreichen Fernseh- und Radiosendungen auf, um sein Wissen und seine Expertise weiterzugeben.Trotz all seiner Erfolge bleibt Tony bescheiden und bodenständig und immer bestrebt, mehr über die Welt und ihre Geheimnisse zu erfahren. Er setzt seine Arbeit auch heute fort, indem er seine Erkenntnisse und Entdeckungen über seinen Blog „Secrets of the World“ mit der Welt teilt und andere dazu inspiriert, das Unbekannte zu erkunden und die Wunder unseres Planeten anzunehmen.