Argos Panoptes, das hundertäugige Ungeheuer aus der griechischen Mythologie
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In der griechischen Mythologie war Argos Panoptes ein Riese, dessen Körper von hundert Augen bedeckt war, was ihn zu einem perfekten Wächter machte: Er konnte in alle Richtungen schauen, auch wenn viele seiner Augen geschlossen waren.
Dies verlieh Argos Panoptes ein monströses Aussehen, doch in seiner Legende war er ein treuer Diener der Götter.
Er war Hera besonders treu ergeben und wurde in seinem bekanntesten Mythos von ihr als Wächter einer weißen Kuh namens Io eingesetzt, einer griechischen Prinzessin, die Zeus' Geliebte gewesen war und sich nun in eine Kuh verwandelt hatte.
Hera hatte Recht, und Zeus' Plan, Io zu befreien, endete mit dem Tod von Argos Panoptes. Hera feierte ihren Dienst, indem sie ihre hundert Augen auf den Schwanz des Pfaus setzte.
Wir wollen mehr über die Geschichte des hundertäugigen Riesen und seine Beziehung zum Pfau erfahren.
Der Mythos von Argos Panoptes
Der Legende nach war Argos Panoptes ein Riese im Dienste der Hera, der stets ein Freund der Götter war und die große Aufgabe vollbrachte, Echidna, die Mutter der Ungeheuer, zu töten.
Als Hera Zeus verdächtigte, sie mit einer sterblichen Frau zu betrügen, nutzte sie die Wachsamkeit des Riesen zu ihrem Vorteil.
Zeus verliebte sich in Io, eine Priesterin der Hera. Da er wusste, dass seine Frau ihn nach seinen Affären mit verschiedenen Göttinnen beobachtete, versuchte Zeus, die menschliche Frau vor seiner Frau zu verstecken.
Um den Verdacht zu zerstreuen, verwandelte er Io in eine weiße Kuh. Als Hera die Kuh als Geschenk verlangte, hatte Zeus keine andere Wahl, als sie ihr zu geben, da sie sonst gewusst hätte, dass er gelogen hatte.
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Da Hera ihrem Mann immer noch nicht traute, band sie Io an seinen Tempel und befahl Argos Panoptes, die verdächtige Kuh in der Nacht zu bewachen.
Auf diese Weise konnte Zeus Io nicht retten, denn wenn Argos Panoptes ihn sah, würde Hera wütend auf ihn sein. Stattdessen bat er Hermes um Hilfe.
Der Trickser-Gott war ein Dieb, und so wusste Zeus, dass er einen Weg finden konnte, Io zu befreien. Hermes verkleidete sich als Hirte, der für die Nacht im Tempel Zuflucht suchte. Er trug eine kleine Leier bei sich, ein Instrument, das er erfunden hatte.
Der Götterbote unterhielt sich eine Weile mit Argos und bot ihm dann an, ein Lied zu spielen. Seine Leier war jedoch verzaubert, und die Musik ließ Argos einschlafen.
Der Tod von Argos Panoptes
Als Argos die Augen schloss, ging Hermes an ihm vorbei. Er fürchtete jedoch, dass der Riese erwachen würde, wenn die Musik aufhörte. Um das Risiko nicht einzugehen, tötete Hermes den hundertäugigen Riesen, während er schlief.
Als Hera am Morgen in den Tempel kam, fand sie nur ihren treuen Diener tot vor und wusste sofort, dass ihr Mann der Schuldige war.
Einigen Versionen der Geschichte zufolge verwandelte Hera Argos Panoptes in ihren heiligen Vogel. Der Riese war so aufmerksam, weil er hundert Augen hatte, und selbst wenn einige geschlossen waren, konnten andere immer wachsam sein.
So setzte Hera die hundert Augen des Argos Panoptes in den Schwanz des Pfaus, dessen charakteristisches Muster im Schwanzgefieder die hundert Augen des Argos Panoptes für immer bewahrte.
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