70 Kuriositäten über Schweine, die Sie überraschen werden
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Das Schwein ist ein vierbeiniges Säugetier mit glatten Zehen, das sozial und intelligent ist. Ursprünglich stammt es aus Eurasien und Afrika. Außerdem ist das Hausschwein eine der größten Säugetierpopulationen der Welt.
Obwohl sie oft als gefräßig, schmutzig und stinkend dargestellt werden, weiß jeder, der echte Schweine kennt, dass sie unglaublich intelligente und komplexe Lebewesen sind. Deshalb haben wir eine Auswahl mit 70 lustigen und überraschenden Fakten über Schweine zusammengestellt, die Sie unten nachlesen können.
Schweine suhlen sich in Schlamm oder Wasser, um sich abzukühlen
Tiere haben verschiedene Möglichkeiten, sich abzukühlen: Menschen schwitzen, Hunde hecheln und Elefanten schlagen mit den Ohren. Schweine hingegen wälzen sich im Schlamm oder im Wasser, um eine Überhitzung zu vermeiden. Forscher vermuten sogar, dass das Wälzen im Schlamm auch vor Parasiten und Sonnenbrand schützen kann.
Schweine stecken ihre Schnauze aus verschiedenen Gründen auf
Schweine zeigen ein Verhalten, bei dem sie mit der Schnauze stochern, was als Wühlen bezeichnet wird, ein instinktives Verhalten, das Ferkel an den Tag legen, um Milch von ihren Müttern zu bekommen.
Bei älteren Schweinen dient das Wühlen jedoch als beruhigende Geste, ähnlich dem "Brötchenkneten" einer Katze, und kann auch dazu dienen, bestimmte Dinge mitzuteilen.
Schweine wurden erstmals in der Antike domestiziert
Seit dem Altertum haben die Menschen Tiere zum Verzehr oder als Gefährten domestiziert. 8500 v. Chr. wurden erstmals Schweine domestiziert. Auch im alten China wurden Schweine domestiziert.
4. sie sind sehr soziale Tiere
Bereits wenige Stunden nach der Geburt zeigen Schweine soziales Verhalten: Sie haben eine "Zitzenordnung", bei der sich die Ferkel an den Zitzen ihrer Mutter positionieren.
Normalerweise saugen die gesündesten und dominantesten Ferkel an den Zitzen, die dem Kopf der Mutter am nächsten sind, so dass es zu Positionskämpfen zwischen den Ferkeln kommen kann, um eine dauerhafte Zitzenordnung herzustellen.
5. Schweine können ihre Artgenossen austricksen
Ihre Intelligenz und ihre sozialen Fähigkeiten verleihen den Schweinen auch eine Art "Theory of Mind", d. h. das Wissen, dass andere Wesen einen eigenen Verstand haben, was es ihnen ermöglicht, andere auszutricksen, die dieselben Ressourcen nutzen wollen, die sie begehren.
In einem Experiment brachten die Forscher einem Schwein bei, wo Futter versteckt war, und ließen es von einem naiven Schwein verfolgen. Daraufhin beobachteten die Forscher, dass das informierte Schwein das andere Schwein täuschte, um das Futter für sich zu ergattern.
6. Schweine kommunizieren auch durch Körpersprache
Neben Geräuschen und Gerüchen können Schweine auch ihre Körpersprache einsetzen, um ihre Botschaften zu übermitteln. Wie Hunde können sie mit dem Schwanz wedeln, wenn sie aufgeregt sind.
Wenn Ferkel frieren, neigen sie außerdem dazu, sich aneinander zu kuscheln.
7. Schweine müssen spielen
Aufgrund ihres hohen Intelligenzgrades langweilen sich Schweine natürlich, wenn sie nichts zu tun haben. Da Schweine verspielte und neugierige Tiere sind, ist es ideal, sie mit Spielzeug oder Aktivitäten zu beschäftigen.
Wie bei den meisten Haustieren kann jedoch auch bei Schweinen ein Mangel an Anregung zu destruktivem Verhalten führen.
8. Schweine haben ein episodisches Gedächtnis
Schweine sind nicht nur intelligent, sondern verfügen auch über ein sehr gutes Gedächtnis. Im Gegensatz zu anderen Tieren vergessen Schweine nicht, was sie gelernt haben. Dank ihres episodischen Gedächtnisses können sich Schweine an bestimmte Ereignisse in ihrem Leben erinnern.
9. Es gibt viele Schweinerassen
Es gibt Hunderte von bekannten Hausschweinrassen mit unterschiedlichen Formen und Größen. Einige Beispiele sind Rassen wie die Landrasse, das am häufigsten gezüchtete Schwein in Brasilien, und das keltische Schwein, das zu den vom Aussterben bedrohten Rassen gehört. Die kleinste Rasse ist das Göttinger Minischwein, das häufig als Haustier gehalten wird.
10. sie könnten potenziell als Organspender für Menschen in Frage kommen
Da Schweine und Menschen eine ähnliche Anatomie haben, gelten Schweine als die besten potenziellen Spender für nichtmenschliche Organe.
Obwohl bereits eine Transplantation von Schweinenieren auf menschliche Nieren stattgefunden hat, sind weitere Studien erforderlich, um andere Transplantationen erfolgreich und ohne Komplikationen durchzuführen.
Siehe auch: Flamingos: Merkmale, Lebensraum, Fortpflanzung und Kurioses über sieWir haben einen Beitrag über dieses revolutionäre Verfahren in der Medizin verfasst, den Sie hier nachlesen können: Verstehen Sie, warum die erste Transplantation einer Schweineniere in einen Menschen funktioniert hat
60 kurze Fakten über Schweine
Kuriositäten über physische Merkmale
Erstens gehören Schweine zum Reich der Tiere (Animalia), zum Stamm der Chordata, zur Klasse der Säugetiere (Mammalia), zur Ordnung der Paarhufer (Artiodactyla), zur Familie Suidae, zur Unterfamilie Suinae und zur Gattung Sus.
Zweitens wird angenommen, dass der wilde Vorfahre des Schweins das Wildschwein ist.
Schweine haben in der Regel einen großen Kopf und eine lange Schnauze.
4. Schweine haben einen außergewöhnlichen Geruchssinn.
Ein Schwein nutzt seine Schnauze, um nach Nahrung zu suchen und seine Umgebung wahrzunehmen.
Die Lungen von Schweinen sind im Vergleich zu ihrer großen Körpergröße klein.
Schweine gehen mit nur zwei Zehen an jedem Fuß, obwohl sie vier Zehen an jedem Fuß haben.
Die kurzen, dicken Haare des Schweins werden als Borsten bezeichnet, und es war früher sogar üblich, Schweineborsten für Bürsten zu verwenden.
Einige Rassen von Hausschweinen und viele Wildschweine haben gerade Schwänze.
Ein Schwein trinkt normalerweise bis zu 14 Liter Wasser pro Tag.
Entgegen der landläufigen Meinung fressen Schweine wirklich langsam, um ihre Nahrung zu genießen.
Kuriositäten über Verhalten und Ernährung
Schweine gehören eigentlich zu den sozialsten und intelligentesten Tieren.
Schweine gehören zu den ältesten domestizierten Tieren und werden bereits seit über 9000 Jahren gehalten.
China und die USA sind die beiden Länder, in denen die meisten Hausschweine gehalten werden.
Schweine zeigen selten Aggressionen, außer wenn ihre Ferkel bedroht werden.
Es gibt etwa 2 Milliarden Schweine auf der Erde.
Ferkel sind Allesfresser wie der Mensch, d. h. sie fressen Pflanzen und Tiere.
In der Natur suchen die Schweine nach Blättern, Früchten, Blüten und Wurzeln.
Sie ernähren sich auch von Insekten und Fischen.
Sowohl Schweine als auch Rinder werden mit Sojaschrot, Mais, Gras, Wurzeln sowie Früchten und Samen gefüttert.
Rinder erhalten über ihre Nahrung auch Vitamine und Mineralien.
Schweine sind wichtig für die Erhaltung der Artenvielfalt in einem Ökosystem.
Wildschweine verbreiten Obstpflanzensamen und düngen den Boden, aus dem neue Pflanzen entstehen.
Andere Kuriositäten über Schweine
Schweine können von Menschen als Haustiere gehalten werden.
Die Menschen züchten auch Schweine zur Fleischgewinnung.
Schweinefleisch, Speck und Schinken sind die Fleischsorten, die wir von Schweinen bekommen.
Wildschweine, die kürzlich in ein neues Gebiet gezogen sind, können dieses lokale Ökosystem bedrohen, insbesondere landwirtschaftliche Betriebe und andere Wildtiere.
Schweine schlafen am liebsten nahe beieinander, manchmal sogar Nase an Nase.
Ferkel lieben es, zu spielen, zu erkunden und sich zu sonnen.
Schweine lieben es, sich im Schlamm zu wälzen, nicht nur, weil es ihnen Spaß macht, sondern auch, weil es ihnen hilft, ihre Körpertemperatur zu halten und nicht zu überhitzen.
Man kann Schweinen auch Kunststücke beibringen.
Neugeborene Schweine in der Welt lernen, die Geräusche ihrer Mutter zu erkennen.
Sauen säugen ihre Jungen und singen ihnen auch vor.
Auf allen Kontinenten außer der Antarktis gibt es Schweinepopulationen.
35 Im 12. bis 15. Jahrhundert bewahrten die Menschen ihr Geld gewöhnlich in Gefäßen auf, die "Schweinchen" genannt wurden. Im Laufe der Zeit wurde das Schweinchen dann als Safe bezeichnet, und so entstand das Sparschwein.
Das Schwein ist das letzte Tier des chinesischen Tierkreises und symbolisiert Glück und Zufriedenheit.
Schweine sind in Deutschland Glückssymbole.
Ferkel haben einen Geruchssinn, der 2.000 Mal stärker ist als der des Menschen.
39 Schweine können die Lautäußerungen der einzelnen Herdenmitglieder unterscheiden.
Siehe auch: Kurze Horrorgeschichten: Gruselgeschichten für MutigeSchweine haben etwa 15.000 Geschmacksknospen, zum Vergleich: der Mensch hat etwa 9.000.
Kuriositäten zur Schweinegesundheit
41 Es gibt mehr als 24 bakterielle und parasitäre Krankheiten, die man sich bei Schweinen zuziehen kann.
Schweineorgane sind menschlichen Organen so ähnlich, dass Chirurgen Herzklappen von Schweinen bei menschlichen Patienten einsetzen.
Schweinehaut ist der menschlichen Haut ähnlich und wird daher für Transplantate für menschliche Brandopfer verwendet.
44 Apropos Ähnlichkeiten zwischen Schweine- und Menschenhaut: Tätowierer sind dafür bekannt, dass sie ihre Fertigkeiten an Schweinen üben.
Haben Sie schon einmal den Ausdruck "schwitzen wie ein Schwein" gehört? Kurz gesagt: Schweine können nicht schwitzen, deshalb nutzen sie ihre Umgebung (z. B. Schlamm), um sich abzukühlen.
46 Weiße oder "rosafarbene" Schweine haben eine geringe Behaarung und brauchen sofortigen Zugang zu Schatten, um Sonnenbrand zu vermeiden.
47. Ferkel haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von etwa 15 Jahren. Das älteste derzeit registrierte Schwein lebt in Illinois und ist 24 Jahre alt.
Weibliche Ferkel einiger Rassen können bereits im Alter von 3 Monaten schwanger werden.
49 Schweine sind nicht die effizientesten Fresser in der Tierwelt. Um nur ein Kilo zuzunehmen, müssen sie drei Kilo Futter fressen.
Einige Schweinerassen sind anfällig für die genetische Erkrankung PSS (Pig Stress Syndrome), die sie anfälliger für Stress macht.
Kuriositäten über die Intelligenz von Schweinen
51 Es ist bekannt, dass Schweine ein ähnliches Intelligenzniveau haben wie ein 3-jähriges Kind, wobei ihre Intelligenz im Tierreich nur von Delphinen, Affen und Elefanten übertroffen wird.
52 Apropos Intelligenz: Schweine können sich selbst im Spiegel erkennen. Das mag nicht viel erscheinen, aber selbst der intelligenteste Hund versteht keine Spiegelungen.
53 Forscher haben herausgefunden, dass Schweine besser als Schimpansen sind, wenn es um Videospiele mit Joysticks geht.
54 Da Schweine hochintelligent sind, können sie Ihre Augenbewegungen verfolgen oder mit dem Finger darauf zeigen, um festzustellen, worauf Sie Ihre Aufmerksamkeit richten.
55 Schweine sind sehr soziale Tiere, die Vorlieben für bestimmte Herdengenossen entwickeln und neben ihren "Freunden" schlafen und Zeit mit ihnen verbringen.
56. Es wurde nachgewiesen, dass Wildschweine beim Bau ihrer Nester Werkzeuge benutzen - sie verwenden Stöcke und große Muscheln als "Schaufeln".
Schweine haben ein langes Gedächtnis und sind neugierige Tiere, die "neues" Spielzeug dem bekannten vorziehen.
58 Aufgrund ihres überragenden Geruchssinns werden Schweine in Nordamerika von Menschen zur Trüffeljagd eingesetzt (mit Trüffel sind Pilze gemeint, nicht Schokolade).
59 In der Geschichte wurden Schweine zur Bekämpfung von Kriegselefanten eingesetzt. Schweine stellen natürlich keine physische Bedrohung für Elefanten dar, aber ihre lauten Schreie würden sie erschrecken.
Schließlich werden Schweine auch von der Polizei zum Aufspüren von Drogen und vom Militär zum Aufspüren von Landminen eingesetzt.
Wenn Sie diese Kuriositäten über Schweine wissen möchten, lesen Sie bitte: Schlangeneffekt - Herkunft des Begriffs und seine Bedeutung