Göttin Maat, wer ist sie? Ursprung und Symbole der ägyptischen Gottheit der Ordnung
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Die Göttin Maat steht in der ägyptischen Mythologie für die universelle Harmonie, also für Ordnung, Gerechtigkeit, Gleichgewicht und Wahrheit. Sie ist vor allem eine wichtige weibliche Repräsentantin im Pantheon der ägyptischen Götter und nimmt eine herausragende Stellung ein.
Interessanterweise wird die Göttin Maat nicht nur als mythologische Figur, sondern auch als philosophisches Konzept betrachtet. So ist sie die Verkörperung der oben dargestellten abstrakten Konzepte. So wurde sie als verantwortlich für die Existenz der Harmonie im Universum und der Gerechtigkeit auf der Erde bekannt.
Mit anderen Worten, die Göttin stellt eine unveränderliche Kraft dar, die für die ewigen Gesetze verantwortlich ist. Andererseits stellt sie, wie die meisten ägyptischen Götter, eine Dualität dar. Im Grunde könnte sie auch den Zorn der Natur angesichts von Fehlverhalten und unausgewogener Ordnung darstellen.
Im Allgemeinen wurden die Pharaonen als Vertreter der Göttin auf der Erde angesehen, da sie für die Ordnung und das Gleichgewicht im alten Ägypten sorgten. Daher war die Gottheit Teil der Kulte der Herrscher, und ihre Repräsentation wurde mit den ägyptischen Führern in Verbindung gebracht.
Außerdem wurden die Gesetze der Maat buchstabengetreu ausgeführt, wie ein Gesetzeskodex im Leben der Ägypter. Mit anderen Worten, die Pharaonen wandten die religiösen Prinzipien der Gottheit an, vor allem, weil sie Chaos vermeiden wollten. Außerdem war die Göttin über Ordnung und Gerechtigkeit hinaus für das Schicksal der Menschen verantwortlich.
Siehe auch: Karneval, was ist das? Herkunft und Kuriositäten zum DatumHerkunft der Göttin Maat
Die auch Ma'at genannte Gottheit wurde in der ägyptischen Vorstellung als junge schwarze Frau mit einer Feder auf dem Kopf dargestellt. Außerdem war sie die Tochter des Gottes Ra, der als einer der Urgötter für die Erschaffung des Universums verantwortlich war. Vor allem war diese Gottheit die Personifizierung der Sonne, so dass sie als das Licht selbst galt.
In diesem Sinne hatte die Göttin Maat die Fähigkeit ihres Vaters, Wesen und Dingen Realität zu verleihen. Interessanterweise bedeutete der Ausdruck "das Licht sehen" in dieser Zeit, die Berührung der Göttin zu empfangen oder eine Vision mit ihrer Gestalt zu haben. Im Gegensatz dazu war sie auch die Frau des Gottes Thot, der als Gott der Schrift und der Weisheit bekannt war. Daher lernte sie von ihm, weise und gerecht zu sein.
Zunächst glaubten die Ägypter, dass das ideale Funktionieren des Universums auf einem Gleichgewicht beruht, das aber nur erreicht werden kann, wenn alle Wesen in Harmonie leben. Da diese Konzepte mit der Göttin Maat verbunden waren, waren die Prinzipien und Konzepte, die mit dieser Gottheit zusammenhängen, Teil aller Beziehungen im alten Ägypten, unabhängig von der Hierarchie.
Der Ursprung der Göttin geht also auf den Begriff der Höflichkeit und der sozialen Praktiken zurück, da sie die Verkörperung des Gleichgewichts war. So bemühten sich die Menschen der damaligen Zeit um ein korrektes, fehlerfreies Leben, um ein Ungleichgewicht in der Natur zu vermeiden. Außerdem glaubten die Ägypter, dass die Göttin während der Stürme unglücklich mit den Männern war.
Symbole und Darstellungen
Im Allgemeinen wird die Mythologie dieser Gottheit mit der Rolle in Verbindung gebracht, die sie am Hof des Osiris spielte. Dieses Ereignis und dieser Ort waren im Wesentlichen dafür verantwortlich, das Schicksal der Toten im Jenseits zu bestimmen. So wurde der Einzelne in Anwesenheit von 42 Gottheiten nach seinen Taten im Leben beurteilt, um herauszufinden, ob er Zugang zum ewigen Leben oder zur Strafe haben würde.
Das größte Symbol der Göttin Maat ist zunächst einmal die Straußenfeder, die sie auf dem Kopf trägt. Dieser Vogel war vor allem ein Symbol der Schöpfung und des Lichts, das von anderen Urgöttern bei der Erschaffung des Universums genutzt wurde. Sie wurde jedoch besser bekannt als die Feder der Maat, die für Wahrheit, Ordnung und Gerechtigkeit stand.
Zunächst einmal wird die Göttin Maat in den Hieroglyphen gewöhnlich nur durch die Feder dargestellt, so groß ist die Symbolik, die dieses Element mit sich bringt. Zu Beginn bestand eine der wichtigsten Prozeduren des Osiris-Hofes darin, das Herz des Verstorbenen auf einer Waage zu messen, und nur wenn es leichter war als die Feder der Maat, wurde er als guter Mensch angesehen.
Siehe auch: Sentinel-Profil: MBTI-Persönlichkeitstypen - Secrets of the WorldDa außerdem Götter wie Osiris, Isis und die Göttin Maat selbst anwesend waren, war der Osiris-Hof für die Ägypter ein Moment großer Ehre. Es ist also bekannt, dass der Tod ebenso wichtig war wie das Leben, denn in der polytheistischen Religion der alten Ägypter glaubte man an ein Leben nach dem Tod. Vor allem das Totenbuch war das wichtigste Dokument, das diese Tradition regelte.
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Quellen: Ägyptisches Museum
Bilder: Pinterest