Wer war Mileva Marić, Einsteins vergessene Frau?

 Wer war Mileva Marić, Einsteins vergessene Frau?

Tony Hayes

In der Geschichte der Wissenschaft ist es praktisch unmöglich, den Namen von Albert Einstein, einem der bedeutendsten Wissenschaftler aller Zeiten, nicht zu kennen. Aber auch die Geschichte von Einsteins Frau ist sehr wichtig für die Beiträge und Forschungen, die er in seiner Karriere geleistet hat.

Danach wurde Mileva Einstein - ehemals Mileva Marić - vor allem von der Familie des Wissenschaftlers immer weniger anerkannt.

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Einsteins ehemalige Ehefrau wurde unter anderem als "zu intellektuell" und "alte Schachtel" bezeichnet, dennoch ist ihre Beteiligung an der Arbeit des Wissenschaftlers von grundlegender Bedeutung, insbesondere in den ersten Jahren seiner wissenschaftlichen Karriere.

Wer war Mileva Marić, Einsteins erste Frau?

Lange bevor sie Einsteins Frau wurde, war Mileva Marić die Tochter eines Regierungsbeamten der österreichisch-ungarischen Monarchie. 1875 in Serbien geboren, wuchs sie in einem Umfeld von Wohlstand und Besitz auf, das ihr eine akademische Karriere ermöglichte. Zu dieser Zeit war diese Karriere für junge Frauen unkonventionell.

Aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen und des Einflusses ihres Vaters erhielt Mileva 1891 einen Platz als Sonderschülerin am Königlichen Klassischen Gymnasium in Zagreb, das nur von Männern besucht wurde. Drei Jahre später erhielt sie eine neue Genehmigung und begann mit dem Studium der Physik. Damals waren ihre Noten die besten in ihrer Klasse.

Trotz des großen Erfolgs an der Akademie bekam Mileva gesundheitliche Probleme und zog nach Zürich in die Schweiz. Zunächst begann sie ein Medizinstudium, wechselte aber bald die Fachrichtung und konzentrierte sich auf Physik und Mathematik. In dieser Zeit lernte sie Albert Einstein kennen.

Leben

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Schon bevor sie Einsteins Frau wurde, waren Milevas akademische Leistungen und Qualifikationen aufgefallen. So war es nicht ungewöhnlich, dass sie im Unterricht mehr Auszeichnungen und bessere Noten als der Wissenschaftler hatte. Die Abschlussprüfungen ihrer Karriere konnte sie jedoch nie bestehen.

In Briefen, die die Gespräche von Mileva und Albert vor ihrer Heirat um 1900 zeigen, finden sich bereits Ausdrücke wie "unsere Arbeit", "unsere Theorie der relativen Bewegung", "unser Standpunkt" und "unsere Artikel". Auf diese Weise wird deutlich, dass die beiden, zumindest zu Beginn ihrer Forschungen, die ganze Zeit zusammenarbeiten.

Milevas Schwangerschaft könnte jedoch dazu beigetragen haben, dass sie sich von den höheren Rängen entfernte, die unter den Wissenschaftlern mehr Ansehen genossen. Darüber hinaus trugen natürlich auch die Vorurteile gegenüber Wissenschaftlerinnen dazu bei, dass sie in Vergessenheit gerieten.

Post-Scheidung

Schon bald nach ihrer Scheidung hatten Einstein und seine Frau beschlossen, dass sie das Geld eines eventuellen Nobelpreises behalten sollte. 1921 erhielt er die Auszeichnung, aber er war bereits seit zwei Jahren getrennt und mit einer anderen Frau verheiratet. In seinem Testament vermachte der Wissenschaftler das Geld seinen Kindern.

Damals wurde vermutet, dass Einsteins Ex-Frau Drohungen ausgesprochen haben könnte, um ihre Beteiligung an seinen Forschungen zu enthüllen.

Neben den beruflichen Schwierigkeiten gab es nach der Scheidung noch weitere Komplikationen in Milevas Leben. 1930 wurde bei ihrem Sohn eine Schizophrenie diagnostiziert, und die Ausgaben der Familie stiegen. Um die Behandlung ihres Sohnes zu finanzieren, verkaufte Marieva sogar zwei der drei Häuser, die sie mit Einstein gekauft hatte.

Im Jahr 1948 starb sie im Alter von 72 Jahren, und obwohl sie an einigen der wichtigsten Werke der Geschichte beteiligt war, werden ihre Anerkennung und ihr Werk in den meisten Berichten nicht erwähnt.

Tony Hayes

Tony Hayes ist ein renommierter Autor, Forscher und Entdecker, der sein Leben damit verbracht hat, die Geheimnisse der Welt aufzudecken. Geboren und aufgewachsen in London, war Tony schon immer vom Unbekannten und Geheimnisvollen fasziniert, was ihn auf eine Entdeckungsreise zu einigen der entlegensten und rätselhaftesten Orte der Welt führte.Im Laufe seines Lebens hat Tony mehrere Bestseller und Artikel zu den Themen Geschichte, Mythologie, Spiritualität und antike Zivilisationen geschrieben und dabei auf seine ausgedehnten Reisen und Forschungen zurückgegriffen, um einzigartige Einblicke in die größten Geheimnisse der Welt zu bieten. Er ist außerdem ein gefragter Redner und trat in zahlreichen Fernseh- und Radiosendungen auf, um sein Wissen und seine Expertise weiterzugeben.Trotz all seiner Erfolge bleibt Tony bescheiden und bodenständig und immer bestrebt, mehr über die Welt und ihre Geheimnisse zu erfahren. Er setzt seine Arbeit auch heute fort, indem er seine Erkenntnisse und Entdeckungen über seinen Blog „Secrets of the World“ mit der Welt teilt und andere dazu inspiriert, das Unbekannte zu erkunden und die Wunder unseres Planeten anzunehmen.