Nietzsche - 4 Gedanken, um zu verstehen, worüber er gesprochen hat

 Nietzsche - 4 Gedanken, um zu verstehen, worüber er gesprochen hat

Tony Hayes

Es besteht kein Zweifel, dass der Philosoph Friedrich Nietzsche einer der beliebtesten der westlichen Welt ist. Seine Gedanken werden bis heute studiert und fortgeführt, obwohl er bereits 1900 starb. Außerdem erweisen sich seine Studien auch heute noch als sehr nützlich.

Seine Ideen sind so tief in der westlichen Kultur verwurzelt, dass wir sie verwenden und verbreiten (und auch konsumieren), ohne uns dessen bewusst zu sein. Das Klischee "Was uns nicht umbringt, macht uns stärker" ist zum Beispiel eine Maxime, die in Nietzsches Philosophie sehr präsent ist.

Für diejenigen, die das Werk des Autors nicht sehr gut kennen, kann es jedoch schwierig sein, sich in seine Gedanken zu vertiefen. Deshalb haben wir eine Liste mit 4 Grundsätzen erstellt, um Sie in das Universum dieses geliebten (und bitteren) Philosophen einzuführen.

Lesen Sie 4 Gedanken, um in Nietzsches Philosophie eingeführt zu werden

1 - Supermann

So verlockend Nietzsches Superman auch sein mag, mit dem gleichnamigen DC-Comic-Helden hat er wenig zu tun: Das Konzept des Philosophen bezieht sich auf einen Menschen, der seiner Zeit voraus ist und die Realität (und die ihr innewohnende Leere) ohne die üblichen Krücken der Gesellschaft wie Religion und Moral bewältigen kann.

Für den Philosophen sind diese Krücken nichts anderes als die Verleugnung des Todes durch den Menschen. Infolgedessen schafft der Mensch Konzepte wie das Paradies und das Leben nach dem Tod. Der Übermensch schließlich ist in der Lage, mit all dem fertig zu werden und den anderen Menschen überlegen zu sein.

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Nach dem Philosophen wurde dieses Konzept von vielen fehlinterpretiert, vor allem von Hitler, der die Ideen des Philosophen nutzte, um die Schrecken des Zweiten Weltkriegs zu rechtfertigen.

2 - Die ewige Rückkehr

Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob Sie Ihr Leben so genießen, wie Sie es sollten? In der Arbeit Die Gaia-Wissenschaft Nietzsche sagt: "Und wenn sich eines Tages ein Dämon in deine einsamste Einsamkeit schleichen und zu dir sagen würde: 'Dieses Leben, so wie du es jetzt lebst und so wie du es gelebt hast, wirst du noch einmal und noch unzählige Male leben müssen: und es wird nichts Neues geben, jeder Schmerz und jede Freude (...) wird wiederkehren (...). Würdest du dich nicht auf den Boden werfen und die Zähne zusammenbeißen und den Dämon verfluchen, der so zu dir spricht? oderHast du jemals einen unangenehmen Moment erlebt, in dem du ihm geantwortet hättest: 'Du bist ein Gott, und ich habe noch nie etwas Göttlicheres gehört!'".

Was wäre, wenn Sie dieses Leben ewig leben würden, von Anfang bis Ende, wie auf einem kaputten Band? Das ist das Konzept, das wir die ewige Rückkehr nennen.

3 - Gott ist tot

Im Antichrist stellt der Philosoph fest, dass Gott tot ist. Der Begriff war eine direkte Provokation an die katholische Kirche, die der Philosoph nie mochte. Für ihn sind Christen keine guten Menschen, weil sie nicht aus reiner Güte Gutes tun, sondern aus Angst, in die Hölle zu kommen. Für Nietzsche muss der Mensch um seiner selbst willen gut sein, um sich gut zu fühlen, nur dann wäre es echt.

Er sah keinen Sinn darin, den Sex, den Körper und die Liebe zu verleugnen. Folglich verteidigte Nietzsche das Ende der christlichen Moral und griff ihren wichtigsten Förderer an: die Kirche. Aber anders als etwa Marx hielt er dafür keine Revolution für notwendig, sondern eine individuelle Befragung, die jedem klar machen würde, dass Christsein bedeutet, sein Leben einer Illusion hinzugeben.

4 - Nihilismus

Nihilismus ist der totale Unglaube an die von der Gesellschaft auferlegten Werte. Für Nihilisten sollte das Leben nicht von irgendwelchen Normen bestimmt werden, die uns von der Schule, den Eltern oder dem Fernsehen beigebracht wurden. Es ist kein Wunder, dass Nietzsche ein echter Hasser der christlichen Moral war. Für den Philosophen wird der Mensch, wenn er Gott tötet, dafür verantwortlich, seine eigenen Regeln zu schaffen, indem er das Konzept der ewigen Wiederkehr verwendetals Leitfaden.

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Quelle: Zeitschrift Galileu

Bilder: Diário Uno Student's Guide Central Opinion ESDC Note Therapy

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Tony Hayes

Tony Hayes ist ein renommierter Autor, Forscher und Entdecker, der sein Leben damit verbracht hat, die Geheimnisse der Welt aufzudecken. Geboren und aufgewachsen in London, war Tony schon immer vom Unbekannten und Geheimnisvollen fasziniert, was ihn auf eine Entdeckungsreise zu einigen der entlegensten und rätselhaftesten Orte der Welt führte.Im Laufe seines Lebens hat Tony mehrere Bestseller und Artikel zu den Themen Geschichte, Mythologie, Spiritualität und antike Zivilisationen geschrieben und dabei auf seine ausgedehnten Reisen und Forschungen zurückgegriffen, um einzigartige Einblicke in die größten Geheimnisse der Welt zu bieten. Er ist außerdem ein gefragter Redner und trat in zahlreichen Fernseh- und Radiosendungen auf, um sein Wissen und seine Expertise weiterzugeben.Trotz all seiner Erfolge bleibt Tony bescheiden und bodenständig und immer bestrebt, mehr über die Welt und ihre Geheimnisse zu erfahren. Er setzt seine Arbeit auch heute fort, indem er seine Erkenntnisse und Entdeckungen über seinen Blog „Secrets of the World“ mit der Welt teilt und andere dazu inspiriert, das Unbekannte zu erkunden und die Wunder unseres Planeten anzunehmen.