Die sieben Meere der Welt - Was sind sie, wo liegen sie und woher kommt der Ausdruck

 Die sieben Meere der Welt - Was sind sie, wo liegen sie und woher kommt der Ausdruck

Tony Hayes

Auch wenn Tim Maia nicht der eigentliche Entdecker der sieben Weltmeere war, so ist doch hervorzuheben, dass er für die Popularisierung dieses Ausdrucks mitverantwortlich war, denn nach der Veröffentlichung seines berühmten Liedes im Jahr 1983 interessierten sich viele Menschen für die Wahrheit über diese geheimnisvollen Meere.

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Vor allem können wir hervorheben, dass dieser Ausdruck aufgrund der Mystik, die sich hinter der Zahl 7 verbirgt, noch populärer wurde.

Im Grunde genommen enthalten alle großen Themen, Philosophien, Wahrheiten und Überzeugungen die Zahl 7, wie die Farben des Regenbogens, die Weltwunder, die Hauptsünden, die Wochentage, die Chakren und andere.

Dieser Ausdruck findet sich übrigens auch in einem Gedicht des Philosophen Enheduana, das im Wesentlichen Inanna, der Göttin der Liebe, des Krieges und der Fruchtbarkeit, gewidmet ist.

Aber gibt es diese sieben Meere wirklich, oder sind sie nur eine poetische und philosophische Erfindung?

Warum sieben Meere?

Es ist vor allem wichtig, darauf hinzuweisen, dass es den Ausdruck "sieben Meere" schon lange gibt, und zwar schon sehr lange.

Tatsächlich wurden die ersten Inschriften dieses Ausdrucks Mitte 2300 v. Chr. bei den alten Sumerern aufgezeichnet. Tatsächlich wurde dieser Ausdruck auch von den Persern, Römern, Hindus, Chinesen und anderen, die ebenfalls an diese maritime Größe glaubten, weithin verwendet.

Die Bedeutung des Ausdrucks war jedoch von Region zu Region unterschiedlich. Für die Perser beispielsweise waren es die Nebenflüsse des Amu Daria, des größten Flusses Asiens. Schon damals war er als Oxus bekannt.

Für die Römer waren die Meere die Salzlagunen in der Nähe von Venedig, für die Araber die Handelsrouten, wie die Golfe von Persien, Kambodscha, Bengalen und Thailand, die Meerengen von Malakka und Singapur sowie das Südchinesische Meer.

Und nicht zuletzt betrachteten die phönizischen Völker diese sieben Meere als das Mittelmeer, in diesem Fall das Alboranische, Balearische, Ligurische, Tyrrhenische, Ionische, Adriatische und Ägäische Meer.

Sieben Meere im Laufe der Geschichte

Vor allem nach einiger Zeit, genauer gesagt auf dem Höhepunkt der griechischen und römischen Zivilisation, wurden aus den sieben Meeren die Adria, das Mittelmeer (einschließlich der Ägäis), das Schwarze Meer, das Kaspische Meer, das Arabische Meer, das Rote Meer (einschließlich des Toten Meeres und des Sees von Galiläa) und der Persische Golf.

Diese Definition war jedoch nicht von langer Dauer, denn zwischen 1450 und 1650 wurden sie erneut umbenannt, diesmal in Indisches, Pazifisches, Atlantisches und Arktisches Meer sowie in Mittelmeer, Karibisches Meer und Golf von Mexiko.

Bisherige Navigationen

Beruhigen Sie sich, wenn Sie denken, dass diese Ausdrücke nicht mehr verwendet werden, dann liegen Sie falsch, denn in der Blütezeit des Orients gab es den Ausdruck "über die sieben Meere segeln", der sich auf "auf die andere Seite des Planeten gehen und zurückkommen" bezog.

Diejenigen, die diesen Ausdruck verwendeten, wollten damit sagen, dass sie das Banda-, das Celebes-, das Flores-, das Java-, das Südchinesische, das Sulu- und das Timor-Meer befahren würden, also weitere Namen für diese Meere.

Denn was sind die sieben Meere (von heute)?

Vor allem aber erhielten sie nach so vielen Änderungen endlich Namen, die bis heute feststehen.

Die derzeitige moderne Definition der sieben Meere lautet daher: Nordatlantik, Südatlantik, Nordpazifik, Südpazifik, Arktis, Antarktis und Indischer Ozean.

Wie auch immer, was halten Sie von diesen Namen? Wenn sie Ihnen gefallen, sollten Sie sich nicht zu sehr an sie binden, denn sie haben sich schon oft geändert.

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Quelle: Mega neugierig

Beitragsbild: ERF Medien

Tony Hayes

Tony Hayes ist ein renommierter Autor, Forscher und Entdecker, der sein Leben damit verbracht hat, die Geheimnisse der Welt aufzudecken. Geboren und aufgewachsen in London, war Tony schon immer vom Unbekannten und Geheimnisvollen fasziniert, was ihn auf eine Entdeckungsreise zu einigen der entlegensten und rätselhaftesten Orte der Welt führte.Im Laufe seines Lebens hat Tony mehrere Bestseller und Artikel zu den Themen Geschichte, Mythologie, Spiritualität und antike Zivilisationen geschrieben und dabei auf seine ausgedehnten Reisen und Forschungen zurückgegriffen, um einzigartige Einblicke in die größten Geheimnisse der Welt zu bieten. Er ist außerdem ein gefragter Redner und trat in zahlreichen Fernseh- und Radiosendungen auf, um sein Wissen und seine Expertise weiterzugeben.Trotz all seiner Erfolge bleibt Tony bescheiden und bodenständig und immer bestrebt, mehr über die Welt und ihre Geheimnisse zu erfahren. Er setzt seine Arbeit auch heute fort, indem er seine Erkenntnisse und Entdeckungen über seinen Blog „Secrets of the World“ mit der Welt teilt und andere dazu inspiriert, das Unbekannte zu erkunden und die Wunder unseres Planeten anzunehmen.